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Peer Supporter und Peer Supporterin

Ausbildung


Idee

In der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (BRK) wird Peer Conseling und Peer support als wirksame und geeignete Maßnahme gefordert, „um Menschen mit Behinderungen in die Lage zu versetzen, ein Höchstmaß an Unabhängigkeit Selbstbestimmung, umfassende körperliche, geistige, soziale und berufliche Fähigkeiten sowie die volle Einbeziehung in alle Aspekte des Lebens und die volle Teilhabe an allen Aspekten des Lebens zu erreichen und zu bewahren“ (Artikel 26 BRK)


Aus unserer langjährigen Erfahrung unseres Mutterunternehmes Assistenz24 mit Persönlicher Assistenz sind wir überzeugt, dass eine win - win Situation dadurch entsteht, dass Menschen mit Behinderung anderen Menschen mit Behinderung unterstützend zur Seite stehen. Das können absichtliche Konstellationen mit gleichen Behinderungsformen sein um das Empowerment und die Idee von Peer Support zu stärken, oder auch genau gegengleiche Behinderungen, um die besonderen Fähigkeiten jedes einzelnen zu einer besonderen Gewinnsituation zusammen zu spannen.


Viele Menschen mit Behinderung trauen sich aber oft nicht zu, sich als Persönliche Assistenten zu bewerben. Sie hatten bisher vielleicht zu viel negative Erfahrungen auf Grund ihrer Behinderung, sie hatten zu wenig Möglichkeiten Fertigkeiten zu üben oder auszuprobieren, zu wenig Raum sich selbst zu erfahren und zu wenig Leute, die ihnen hilfreiches Feedback geben.



Inhalte

Peer Support setzt sich mit Menschen auseinander, die selber eine Behinderungen mitbringen, egal aus welchem Bereich: Psychische Erkrankungen, eine Sinnes - Behinderungen, Chronische Erkrankungen, körperliche Einschränkungen Lernschwierigkeiten, etc.

Peer Supporter werden auch eingesetzt, um bisher schlecht erreichbare Zielgruppen anzusprechen.

Diese Ausbildung soll dazu befähigen, Kenntnisse über die eigene Lebensgeschichte als Mensch mit einer Behinderung und der dadurch enstehenden eigene Verarbeitungs- und Beziehungsmuster zu reflektieren, eigene Erfahrungen weiterzugeben und in helfenden Alltagssituationen einzubringen.

In diesem Kurs sollen verschiedenste Methoden in der Theorie vermittelt und in der Praxis in einem geschützten Rahmen geübt werden. 

Die Beratung und Begleitung von Menschen mit Behinderung muss sich dabei inhaltlich an den Bedürfnissen der/des Hilfesuchenden orientieren und nicht an eigenen Vorstellungen der Peer SupporterInnen.



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