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11. November 2019

Bit für bit zu mehr Zugänglichkeit

Wien – am 7. November 2019 veranstaltete die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (kurz FFG) einen Dialog zur digitalen Barrierefreiheit. Dieser war ein Zusammentreffen von unterschiedlichen Gruppen und Personen, die sich mit dem seit circa vor einem Jahr in Kraft getretenen Web-Zugänglichkeitsgesetz (kurz WZG), auseinandersetzen.

Das WZG und der FFG

WZG steht für Web-Zugänglichkeitsgesetz das in Österreich 2018 verabschiedet wurde. Es basiert auf einer EU-Richtlinie die Mitgliedstaaten dazu auffordert, Dokumente, Apps, Websites, (etc.) die von öffentlichen Stellen verwaltet werden, barrierefrei zu gestalten. Dieses Gesetz soll nun auf Bundesebene schrittweise durchgesetzt werden. Die Aufgabe der FFG ist es, diese Umsetzung zu koordinieren. 

Was bedeutet das?

Das bedeutet konkret: die Webseiten des Bundes (und dem Bund nahestehenden Organisationen) werden auf ihre digitale Barriere(un)freiheit überprüft. Die FFG übernimmt dabei den verwaltungstechnische Part der Überprüfung, Auswertung und Anpassung dieser Websites. Den Teil der Überprüfung selbst wird jedoch von externen Organisationen ausgeführt. Deshalb sucht die FFG möglichen Kooperationspartner*Innen die den Überpfüngs-part übernehmen. Eine Ausschreibung mit den genaueren Voraussetzungen die diese Kooperationspartner*Innen erfüllen sollen, kommt im Neujahr von Seiten der FFG. 

Der Startschuss fällt Jänner 2020

Die FFG nahm den 7. November noch einmal zum Anlass den Anwesenden vor Augen zu halten, worin die Wichtigkeit des WZG liegt, sowie sie sich die praktischen Anwendung des Gesetzes vorstellt. Unter den BesucherInnen waren PolitikerInnen, InteressensvertreterInnen, ForscherInnen, FördergeberInnen, EntwicklerInnen, usw.

Highlight des Programmes war die Rede und Präsentation von Mag(FH) Victoria Purns, Leiterin für digitale Barrierefreiheit des Teams bei der FFG. Purns erklärte die EU-Verordnung, welche die Grundlage des WZG ausmacht. Hier wird vorgeschrieben, technisch und juristisch, wie die Barrieren im World Wide Web abgebaut werden können. 

Unter den anderen RednerInnen sprach A.Univ.Dr. Klaus Miesenberger von der Johannes-Kepler-Universität Linz, ein wichtiger Gestalter des österreichischen Diskurses und Praxis der Barrierefreiheit. Dieser sprach sich für eine deutliche Erweiterung der Bestrebungen einer digitalen Barrierefreiheit auf die Gesellschaft aus. Werner Rosenberger, Österreichischen Computer-Gesellschaft, demonstrierte mit ein paar Beispiele wie Barrierefreiheit im Web konkret aussehen kann.

Wir bleiben dran!

Nach den Reden und Präsentationen kam es zu persönlichen Gesprächen zwischen den Anwesenden. Viele neue Kontakte wurden, auch unsererseits, geknüpft und viel Information ausgetauscht.

Die Weichen werden auf Barrierefreiheit gestellt, sowohl im öffentlichen als auch im wirtschaftlichen und privaten Leben. Inclusion24 beobachtet die Entwicklung in diesem Bereich sorgfältig! Wir helfen auch anderen gerne dabei. Sollten Sie sich eine Auswertung ihres digitalen Angebotes möchten, kontaktieren Sie uns bitte für ein unverbindliches Erstgespräch. Wir freuen uns auf Sie!

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