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24. Januar 2020

Deeskalation - Gewalt und Aggression vermeiden

https://youtube.com/watch?v=2NUeTUR7a5o%3Ffeature%3Doembed

Sie arbeiten im Sozialbereich und  ihre Klient*innen erklären Ihnen lautstark, dass Sie nicht ihrer Meinung sind? Sie sind pflegender Angehöriger und nicht immer einer Meinung mit ihren Verwandten? Sie arbeiten im Verkauf und wütende Kund*innen gehören zu Ihrem Tagesgeschäft?

Deeskalation ist hier das Schlüsselwort, dass immer mehr an Bedeutung gewinnt und durch unterschiedliche Strategien eine gute Werkzeugkiste für den Alltag  zur Entschärfung angespannter Situationen sein kann.https://www.youtube.com/embed/oC5VHp2q3pw

Deeskalation – was ist das? 

Deeskalation bedeutet das  Entgegenwirken oder  wenn möglich Verhindern von aufkeimenden  Konflikten und sich aufschaukelnden Prozessen. De-Eskalation ist eine Methode, eskalierende Situationen zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken. 

Wie Konflikte entstehen und sich entwickeln

Konflikte fallen nicht vom Himmel, sondern entwickeln sich. Der Psychologe Fritz Glasl hat neun Stufen der Konflikteskalation ausgemacht. Schnell wird aus dem früheren Miteinander ein Gegeneinander und die Fronten härten sich oft bis zu einem Punkt an dem es nur mehr um das “Gemeinsam in den Abgrund” geht. Ist dieser Punkt erreicht wird das Ziel ausschließlich, dem Gegenüber Schaden zuzufügen – auch wenn man selbst dadurch zu Schaden kommt. Doch so weit wollen wir es nicht kommen lassen.

Besonders betroffen: der Gesundheits- und Sozialbereich

Besonders in Systemen der Sozial- und Gesundheitsinstitutionen (Psychiatrien, Krankenhäuser, Heime, Jugendhilfen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Rettungsdienste, Sozialämter, Schulen etc.) ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten aggressiver Verhaltensweisen und angespannter Situationen deutlich erhöht. In Studien, wie jener von Walter/Nau/Oud kam heraus, dass in der Schweiz innerhalb von 12 Monaten 72% der Pflegekräfte verbale Gewalt und 42% physische Gewalt durch BesucherInnen und PatientenInnen erfahren haben. In Deutschland sind die Werte ähnlich: 78% des Stationspersonals wurden verbal und 56% wurden physisch angegangen ( Walter/Nau/Oud: Aggression und Aggressionsmanagement, 2012, S. 49).

Wie damit umgehen?

Um sich selbst und seine Mitmenschen zu schützen, gibt es verschiedene Methoden zur Deeskalation von Konflikten. Diese wollen wir in diesem Seminar gemeinsam mit Herrn Dozent Diermeier von LÖSUNGSMITTEl GmbH ansehen.

Das professionelle Deeskalationsmanagement nach ProDeMa soll Ihnen dabei helfen in Zukunft gelassener Ihren Alltag zu gestalten.​

Weiterbildungen wie das professionelle Deeskalationsmanagement nach ProDeMa ist deshalb eine wichtige Basis, eskalierende Situationen zu verstehen und sicher meistern zu können!

Deshalb bieten wir auch Workshops zum Thema Deeskalationsmanagement mit besonderem Fokus auf den Gesundheits- und Betreuungsbereich. Wer sich für eine Ausbildung in sachen Deeskalationsmanagement interessiert, bieten wir HIER die Möglichkeit an! Nächster Termin ist bereits der 18. Februar 2020! Also besser gleich anmelden!

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